Wohnung, Stress & der erste Abschied
Ja, es ist unglaublich, was sich in den letzten 3 Monaten so alles abgespielt hat. So viel, dass wir tatsächlich erst jetzt dazu kommen wieder aus unserem Leben zu erzählen.
Wir sind zusammengezogen: ziemlich kurzfristig – unsere Wohnung ist klein, überschaubar und hat bereits so einige Geschichten mit und über uns zu erzählen. Aber darauf gehen wir hier nicht ein... Kurz gesagt: wir haben aus der alten, kleinen Wohnung unser eigenes kleines Reich geschaffen und wir lieben es von Tag zu Tag mehr.
Durch den Umzug sind wir aber auch ganz schön ins Schwitzen geraten... es frisst Zeit und vor allem auch Geld! Glücklicherweise haben wir den Grossteil an Möbeln von unseren Zimmern übernommen und mussten so auch nicht mehr enorm viele Anschaffungen tätigen. An diesem Punkt möchte ich auch unseren Eltern ganz herzlich für die wundervolle Unterstützung danken!
Die Zeit rast, es sind noch genau 35 Tage bis zum Abflug! Erst noch haben wir gejammert, wie lange es noch geht und jetzt? Man möchte jeden noch einmal sehen, einladen, einen gemeinsamen Abend verbringen, reden – was auch immer... plötzlich sind die fünf Abende der Woche verplant und wir rennen vom einen zum anderen Termin. Aber wir wollen uns nicht beklagen, nein, wir haben die besten Freunde und die beste Familie, die man sich wünschen kann.
Ah ja, noch „by the way“: Wir absolvieren noch das OWD (Open Water Diver) Tauch-Brevet. Was zugegebenermassen eine echte Herausforderung ist, dies in den Schweizer Seen durchzuführen. Ich nenne es „hard-core-diving“, also eben tauchen für Leute mit sehr starken nerven. Manchmal haben wir keine Sicht, Wellen, viele Steine beim Einstieg und eine angelaufene Taucherbrille – ja, es ist nicht einfach ein Tauch-Anfänger in der Schweiz zu sein. Aber ich freue mich umso mehr auf das grossartige Great-Barrier-Reef: Farben, bei denen die (für mich sehr langweilig grau/braunen) Fische in den Schweizer Seen höchst wahrscheinlich nicht mithalten können.
Letzten Freitag war es nun so weit: wir verbrachten den letzten gemeinsamen Abend mit unserem Freund Roman, welchen wir erst Ende November wieder in Honolulu sehen werden. Ein komischer Abschied von letztem Samstag um 6.00 Uhr am Flughafen Zürich liegt hinter uns: Ein Abschied mit den Worten „Geniesse die Zeit, hab Spass und wir werden uns am anderen Ende der Welt wieder sehen...“
Auf bald - eure trävel[börds]